Tagung

Umweltgerechte Kunststoffverpackungen - minimal, optimal, genial

Dienstag, 11. / Mittwoch, 12. Juni 2024 - Start 9:30, Dauer: 15:20h (innerhalb von 2 Tagen)
Sie können zwischen einer Präsenzteilnahme vor Ort und einem Livestream wählen. Sie werden dann online zugeschaltet und können alle Vorträge miterleben und sogar mit Teilnehmern, Ausstellern und Referenten live Kontakt aufnehmen.

Sie können zwischen einer Präsenzteilnahme vor Ort und einem Livestream wählen. Sie werden dann online zugeschaltet und können alle Vorträge miterleben und sogar mit Teilnehmern, Ausstellern und Referenten live Kontakt aufnehmen.

Durchführung garantiert!

SKZ-Modellfabrik, Würzburg
2-tägige Veranstaltung

Teilnahme 1.390,00€
Livestream 750,00€ Jetzt Buchen Merken

TAG 1 Dienstag, 11.06.2024

TAG 2 Mittwoch, 12.06.2024

9:00	Get-together & Registrierung
9:30	Begrüßung und Einführung in das Thema
9:40	Dr. Hermann Onusseit Onusseit Consulting Quo vadis Kunststoffverpackungen Wo ist das Problem? Was bedeutet die PPWR für Verpackungen aus Kunststoff? Kann die Natur das Problem lösen? (alles Bio, oder was?) Ohne „verpacken“ wäre der Transport und die Lagerung von Waren aller Art nicht möglich. Verpacken schützt die Waren und verhindert Verluste, ist also ein Prozess, der die Nachhaltigkeit des Konsums verbessern kann. Trotzdem stehen Verpackungen, besonders Kunststoffverpackungen in der Kritik, die Ökosysteme der Welt zu beeinträchtigen. Warum wird in dieser Richtung diskutiert, und was zeigen die Fakten. Wie sähen Alternativen aus. Details
10:10	Peter Niedersüss Borealis Polyolefine GmbH Einsatz von bio-basierten und recycelten Kunststoffen für flexible Verpackungen Borealis Ansatz zu Kreislaufwirtschaft für flexible Verpackung Überblick zirkuläre PP_PE Produkte (Massenbilanzierung) mit Beispielen Wie kann der Kreislauf für flexible PP Verpackung geschlossen werden Die Strategie von Borealis, den Bereich flexible Verpackungen in ein kreislauffähiges und emissionsfreies Modell zu transferieren, wird anhand der zirkulären Kaskade erklärt. Mit Beispielen werden unterschiedliche nicht-fossile Rohstoffe erläutert und auf die Notwendigkeit, den Verpackungsstrom anhand Design-Richtlinen homogen zu gestalten. Ein Einblick in das mechanische Recycling von flexibler PP Verpackung zeigt, wie dieser Kreislauf sinnvoll geschlossen werden kann. Details
10:40	Ben Raven SABIC Petrochemicals BV Praktische Lösungen für nachhaltigere Verpackungen Streben nach einem geringeren CO2-Fußabdruck mit Biopolymeren Verwenden von recycelten Materialien in Lebensmittelverpackungen dank chemischen Recyclings Design für Recycling als wesentliche Anforderung
11:10	Kaffeepause
11:50	Lutz Neugebauer Südpack Verpackungen SE & Co. KG Nachhaltige PE-Folien: Verbesserte Ökobilanz durch ganzheitliche Entwicklungsansätze LCA – ganzheitliche Betrachtung des Produktlebenszyklus PE Monomaterial – Chancen und Grenzen Verringerung der Umweltauswirkungen während der Nutzung Optimierung der Recyclingprozesse
12:20	Dr. Herrmann Achenbach SKZ - KFE gGmbH / Standort Würzburg-Lengfeld Digitaler Produktpass – Rezyklatnachweis – CO2-Fußabdruck Rechtlicher Rahmen - Vorgaben Welche Produktpässe gibt es? Wie diese aussehen können am Beispiel von COPPA Konkrete Nutzen: Rezyklatnachweis, CO2-Fußabdruck, optimierte Verarbeitung, … Der Vortrag behandelt die Entwicklungen beim digitalen Produktpass im Kontext von Verpackungen aus Kunststoff. Neben einem Überblick verschiedener aktueller Initiativen wird insbesondere das vom SKZ geleitete Projekt „COPPA - Open Circular-Collaboration-Platform for Sustainable Food Packaging from Plastics“ vorgestellt. Details
12:50	Gemeinsames Mittagessen
14:05	Dr. Christian Kirchnawy OFI Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik Sicherheitsbewertung von unbekannten Kontaminanten im Recycling Die Rolle von DNA-reaktiven Mutagenen in der Sicherheitsbewertung durch die EFSA Analysen-Strategien zur Detektion von DNA-reaktiven Mutagenen in Recyclingmaterialien Risikoquellen für kritische DNA-reaktive Kontaminationen in rezykliertem Kunststoff
14:35	Sebastian Kremer Silver Plastics GmbH & Co. KG Schalen aus PET vs. PP – Vor- und Nachteile Vergleich der Eigenschaften für Verpackungen im Kreislauf Praxisbeispiele der beiden Varianten Fazit und Ausblick
15:05	Andrea Glawe Kroenert GmbH & Co KG Optimale Auslegung von Beschichtungsanlagen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Emissionen Die 3 wichtigsten Ansatzpunkte Aus Alt mach Neu - Refurbish komplexer Anlagen Die optimale Einstellung macht's
15:35	Pausengespräche
16:15	Dr. Kenny Saul SHS plus GmbH Virtuelle Produktionsassistenz – Voraussetzungen, Chancen und Benefits Vom Sichtflug im Nebel zum sicheren Instrumentenflug in der Extrusion Automatisierte Live-Datenanalyse mit Statistik und/oder KI Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft durch Datenkommunikation am Beispiel der R-Cycle Anbindung
16:45	Eleonore Eisath M.I.L.K. GmbH Kunststoff als Nährstoff – Das Potential des enzymatischen Recyclings Neue Recyclingtechnologien für Kunststoffe im Überblick Enzymatisches Recycling - eine Schlüsseltechnologie? Beispiel aus der Praxis: PE-Abbau durch Mikroorganismen In diesem Vortrag wird Ihnen ein Einblick in die Welt des "Advanced Recyclings" geboten. Hierbei handelt es sich um neuartige Ansätze, Kunststoffe, neben den typischen mechanischem Verfahren, durch chemische, biochemische, thermochemische oder physikalische Prozesse zu recyceln. Beleuchtet werden dabei besonders die biochemischen Verfahren, deren Ziel es ist, mit Hilfe von Mikroorganismen und Enzymen neuwertige Rohstoffe aus Abfall zu generieren. Details
17:15	Relaxen
19:00	Gemütliches Abendessen im "Bürgerspital", Theater Strasse 19, 97070 Würzburg