Die Präsentation zeigt, wie Cycloolefin-Copolymere (COC) durch hohe Steifigkeit, Barrierewirkung und Recyclingfähigkeit nachhaltige Minimalverpackungen ermöglichen. COC verbessert Monomaterial PE- und PP-Strukturen und gleicht Schwächen von Polyolefinen in Blends aus. Mit der neuen Produktionsanlage in Leuna (ab 2026) wird der wachsende Bedarf gedeckt. Perspektivisch leistet COC einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der EU-Vorgaben für Recycling und Ressourcenschonung.

In den Bereichen Einstoff-Verpackungen und orientierte Filme, im Besonderen PE, sind in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt worden.
Dennoch sind noch viele Wünsche offen und die Frage ist: Geht da noch mehr?
Ein Verfahren (Triple Bubble®) mit höchstmöglicher Kühlrate und direkter biaxialer Orientierung eröffnet neue, bisher nicht erreichte Möglichkeiten.
Erste kommerzielle Anwendungen bei Deckelfolien und Tiefziehanwendungen zeigen, dass über 50 % Materialeinsparungen möglich sind ohne jede Einschränkung bei den Eigenschaften.

Der Beitrag beginnt mit den besonderen morphologischen Eigenschaften von Polyethylen und dem daraus resultierenden BO-Anlagendesign und den speziellen Prozessparametern. Ein Vergleich der für die Weiterverarbeitung wichtigen Folieneigenschaften verdeutlicht den aktuellen Status der BO-PE Folien gegenüber BO-PP und BO-PET. Der Stand der Entwicklung und Verfügbarkeit wird anhand von einigen, kommerziell erhältlichen Verpackungsapplikation aufgezeigt.